Menschenrechte im Iran
Friedlich die eigene Meinung äußern, auf die Straße gehen und protestieren, lieben, wen sie wollen oder frei den eigenen Glauben wählen – für diese grundlegenden Menschenrechte kämpfen viele, vor allem junge Menschen im Iran bis heute.
Seit Jahrzehnten herrschen im Iran Menschenrechtsverletzungen, Unterdrückung und Straflosigkeit für die Verbrechen des Regimes. Jeglicher Widerstand wird brutal und gnadenlos unterdrückt.
Die jüngsten Proteste wurden von den Sicherheitskräften mit übermäßiger Härte und Gewalt beantwortet. Die Niederschlagung der Proteste forderte zahlreiche Opfer, darunter Tote und Verletzte. Hunderte wurden unrechtmäßig getötet und Tausende willkürlich inhaftiert oder zu Unrecht strafrechtlich verfolgt.
Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen, LGBTI-Personen sowie ethnische und religiöse Minderheiten halten an, während das Verschwindenlassen von Personen, Folter und die Verweigerung medizinischer Versorgung weit verbreitet sind. Grausame Strafen, darunter öffentliche Hinrichtungen, Auspeitschungen und Amputationen, werden ebenso fortgesetzt wie systematisch unfaire Gerichtsverfahren und Straffreiheit für vergangene Gräueltaten.
Amnesty International fordert die internationale Gemeinschaft auf, dringend gegen diese schweren Menschenrechtsverletzungen vorzugehen und den Iran aufzufordern, seinen internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Rechte und der Würde aller Bürger*innen nachzukommen.
Unterstützen Sie Amnesty International im Kampf für Gerechtigkeit und Menschenrechte. Wir arbeiten vor Ort und sammeln Beweise, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und den Betroffenen Gerechtigkeit zu verschaffen. Mit Ihrem Beitrag üben wir gezielt Druck auf Regierungen aus und sorgen dafür, dass zu Unrecht inhaftierte Menschen freigelassen und Hinrichtungen verhindert werden. Jeder Beitrag zählt im Kampf für eine gerechtere Welt.
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Bild: Parizad Farzaneh